Haferkraut ist ein weitverbreitetes Getreide und ist mehr als nur ein einfacher Kraftspender im täglichen Frühstück. Das Haferkraut wächst auch auf nicht so guten Böden und erreicht eine Höhe von bis zu einem Meter. Schon die Kelten erkannten die kräftigende Wirkung der Pflanze, die ihnen durch die harten Winter half. Bei genauerer Betrachtung findet man auch schnell den Grund, denn im Hafer ist eine große Menge an Avenin und Zink vorhanden.
Zink ist vor allem für seine beruhigende Wirkung bekannt, während Avenin als Sedativ gilt. Beim Verzehr des Hafers kann sich so eine fühlbare Entspannung der Nerven ergeben und kann bei akuten Schlafstörungen kleine Wunder wirken. Auch bei Schmerzen in Knochen und Gelenken ist Haferkraut eine gute homöopathische Alternative. Haferkraut kann bei Angst-, Erregungs- oder Erschöpfungszuständen auch als Tee zu sich genommen werden, wobei man darauf achten sollte, dass ein solcher Tee äußerst harntreibend wirkt.
Bei Schlafstörungen ist eine Tinktur somit wesentlich besser geeignet. Haferkraut kann auch als Badezusatz verwendet werden, wodurch starker Juckreiz, durch z.B. Hautkrankheiten, vermindert werden kann. Durch die nervenberuhigende Wirkung kann Haferkraut beim Abgewöhnen des Rauchens sehr hilfreich sein und ist ein guter Begleiter bei arbeitsbedingtem Stress.
Nochmals der Hinweis: Alle Angaben entspringen traditionellen Überlieferungen, die bisher wissenschaftlich nicht hinreichend bestätigt worden sind.