Der Majoran ist eine Pflanze aus der Gattung der Lippenblütler und somit mit dem ebenfalls kulinarisch beliebten Oregano verwandt. Hat man keinen frischen Majoran im Garten, so kann man besten Gewissens auf getrockneten Majoran zurückgreifen. Diesen kann man genau so wie frischen verwenden. Dem Geschmack tut dies keinen Abbruch. Majoran wird seit der Römerzeit in der Küche verwendet.
Sehr verbreitet ist die Zugabe von Majoran in Wurstwaren, daher auch die volkstümliche Bezeichnung „Wurstkraut“. Frisch oder getrocknet eignet sich Majoran hervorragend um Gemüse- und Kartoffelgerichte zu würzen. Besonders beliebt ist Majoran auch als Gewürz für Soßen und insbesondere für Fleischgerichte wie z.B. Braten. Majoran hat neben dem deftigen Geschmack den Vorteil, dass die Speisen so leichter verdaulich sind.
Desweiteren ist Majoran als Tee getrunken hilfreich bei akuten Beschwerden des Magen-Darm-Traktes und befreit die Atemwege. Auch auf das Nervensystem kann sich ein Majoran-Tee sehr positiv und beruhigend auswirken. Kompressen oder Salben mit Majoran können Hautbeschwerden wie Allergien und Ausschläge reduzieren und lindern.