Wermutkraut ist seit der Antike bekannt als Heilmittel. Man nennt Wermutkraut auch „bitterer Beifuß“ oder „Alsem“. Wermutkraut ist appetitanregend, entzündungshemmend und verdauungsfördernd. Wermut vertreibt Parasiten aus dem Darm. Weiterhin ist Wermutkraut ein wirksames Mittel bei Magen- und Darmkrämpfen, Verstopfungen, Blähungen sowie Erbrechen.
Das Kraut bekämpft Gallenbeschwerden durch die Bildung von Gallensäure. Wermutkraut wächst in Europa, Nord- und Südamerika und in Asien auf Steinen oder sandigen Böden. Hierbei wird das Wermutkrautstrauch bis zu 80 cm groß, es hat weißgraue Laubblätter und gelbe, halbkugelige Blüten.
Man nimmt es eine halbe Stunde vor dem Essen ein damit sich die Bitterstoffe freisetzen können. Durch die im Wermutkraut enthaltenen ätherischen Öle hat es einen aromatischen Geschmack. Wermutkraut ist als Tee, Lösung oder Saft erhältlich. Die Bitterstoffe des Wermutkrauts setzten die Verdauungssäfte frei und dadurch kann der Magen das Essen besser verdauen.
Aus den ätherischen Ölen wurden im 19. Jahrhundert Absinthlikör hergestellt. Wermutkraut ist nicht nur ein Heilmittel, sondern auch ein Genussmittel. Es soll als Absinth angeblich eine berauschende und euphorisierende Wirkung haben. Durch seine vielfältigen Wirkungen gehört Wermutkraut zu den besten pflanzlichen Heilmitteln.