Cayennepfeffer – Scharfes aus Südamerika

Cayennepfeffer

Cayennepfeffer hat mit dem uns bekannten schwarzen Pfeffer nicht viel zu tun. Es handelt sich vielmehr um ein Pulver aus getrockneten Cayenne-Chilischoten, die ursprünglich aus Südamerika stammen. Er wird nicht nur zum „Verschärfen“ von Speisen aller Art verwendet, sondern findet in Form von Wärmepflastern sogar in der Medizin Verwendung.

Seine oftmals unterstellte Wirksamkeit als Aphrodisiakum ist zwar wissenschaftlich nicht nachweisbar, aber dennoch ist dieses Gewürz nicht nur in der spanischen oder asiatischen, sondern auch aus der europäischen Küche mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Vorsichtig dosiert kann er überall eingesetzt werden, wo eine gewisse Schärfe gewünscht ist – von der traditionellen Grillsauce und Marinaden bis hin zu Suppen, Fisch und Schmorgerichten wie Gulasch. Seine Inhaltsstoffe fördern zudem die Verdauung. Allerdings sollte Cayennepfeffer erst kurz vor dem Servieren hinzugegeben werden, da er leicht bitter wird, wenn man ihn zu stark erhitzt.

Für die bekannte und geschätzte Schärfe sorgt der Inhaltsstoff Capsiacin, der übrigens nicht wasserlöslich ist. Falls ein Gericht ausnahmsweise doch zu scharf geraten sein sollte, und die Augen tränen, hilft also eher ein Glas Milch, um die Nachwirkungen abzumildern.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.