Der Fenchel ist sowohl aus der Küche als auch aus der Heilkunst nicht wegzudenken.
Ursprünglich stammt Fenchel aus dem Mittelmeerraum. Fenchel ist eine krautige Pflanze, die zu den Doldenblütlern gehört. Sie wächst zweijährig, wird 40-200 cm hoch und verströmt einen anisähnlichen Geruch.
Fenchel lässt sich drei Sorten unterscheiden: Gemüse-, Knollen- oder Zwiebelfenchel, Gewürz- oder Süßfenchel und Wilder Fenchel (Bitterfenchel).
In der Küche verwendet man für Salate, Gemüse oder zu Fischgerichten die Fenchelknolle. Aber auch die Fenchelsamen finden in der Küche Verwendung und werden ähnlich wie Anis eingesetzt. Daneben kann aus den Fenchelsamen Fencheltee aufgegossen werden, der bei Magen-Darm-Erkrankungen, Blähungen sowie Husten Linderung bringt.
Bei Magen-Darm-Erkrankungen wirkt Fenchel entkrampfend und bei Husten kann Fenchel durch seine antibakterielle und schleimlösende Wirkung zur Linderung beitragen. Für Fencheltee benutzt man neben den Samen auch die Fenchelwurzel. Ganz berühmt ist Fencheltee als „Babytee“ gegen Blähungen und Bauchschmerzen. Oft wird Fenchel hier in einer Mischung mit Kümmel und Anis angeboten.