Jetzt ist Kürbiszeit!

Kaum zu glauben: Botanisch betrachtet gehören Kürbisse zur Familie der Beerengewächse. Jetzt, zu Beginn des Herbstes, ist die Haupterntezeit zahlreicher, wohlschmeckender Sorten. Finden Sie nicht auch, dass eine heiße, herzhaft-cremige Kürbissuppe nach Herbst pur schmeckt? Was Sie mit Kürbis noch zaubern können und welche Gewürze am besten dazu passen, erfahren Sie jetzt.

Die beliebtesten Herbstkürbisse

Hokkaido

Kürbisrezept, ©Sandralise - depositphotos.com

Kürbisrezept, ©Sandralise – depositphotos.com

Für alle, die es bei der Essenzubereitung eilig haben, ist der Hokkaido-Kürbis ideal. Er lässt sich nämlich samt Schale kochen, dünsten, braten und backen. Hokkaido besitzt ein mildes, nussiges Aroma. Aufgrund seines orangefarbigen, festen Fruchtfleischs sowie der zahlreich enthaltenen, wertvollen Inhaltsstoffe hat er sich in letzten Jahren zum regelrechten Star der modernen Vollwertküche entwickelt. Ob in Spalten geschnitten, mit Salz, Pfeffer, Koriander und Curry in der Röhre gebacken oder mit Ingwer und Kokosmilch zu Cremesuppe verarbeitet: Hokkaido bietet unglaublich viele Verwendungsmöglichkeiten.

Muskatkürbis

Er ist ein wahres Schwergewicht. Ein ausgewachsenes Exemplar kann bis zu 40 kg auf die Waage bringen. Deshalb gibt es Muskatkürbis auf Wochenmärkten häufig in Teilstücken zu kaufen. Er schmeckt als klassisches Gemüse ebenso gut, wie sauer, in einer Mischung aus Essig, Öl, Lorbeerblättern, Senfkörner, Nelken, Ingwer, Salz, Zwiebeln und Zucker eingelegt.

Butternut

Wie der Name schon vermuten lässt, hat der Butternut-Kürbis ein feines, buttriges Aroma. Er eignet er sich hervorragend zum Backen von süßem Kürbiskuchen. Darüber hinaus lässt er sich ähnlich vielseitig verwenden, wie Hokkaido.

Kürbis richtig würzen

Alle Herbstkürbissorten haben einen eher dezenten Eigengeschmack. Deshalb dürfen Sie beim Abschmecken von Kürbisgerichten Ihrer Kreativität ruhig freien Lauf lassen. Besonders gut vertragen sich Ingwer, Knoblauch, Chili und grob gestoßener Pfeffer mit dem Kürbisaroma. Currys in den verschiedensten Variationen verleihen Suppen einen exotischen Geschmack. Je nach Zubereitungsart und Gericht passen auch mediterrane Kräuter wie Rosmarin und Thymian sehr gut.

Der Klassiker: Kürbiscremesuppe

Die Basis einer leckeren Kürbissuppe ist immer klein geschnittener Kürbis, der in einer Gemüsebrühe so lange gekocht wird, bis er weich ist. Wahlweise kann man pro 500 g Kürbisfleisch ein, bis zwei mittelgroße Kartoffeln und/oder Karotten hinzugeben. Klassisch wird Kürbissuppe mit Pfeffer, Muskat und Sahne verfeinert. An kühlen, ungemütlichen Tagen kann man den Pfeffer auch durch Chilipulver ersetzen. Das feurige Aroma des Chilis wärmt wunderbar von innen.

Unser Lieblings-Kürbisrezept:

  • 500 g Fleisch von Hokkaido oder Butterkürbis
  • 2 mehlig kochende Kartoffeln
  • 2 Möhren
  • 1 Liter Gemüsebrühe (Instant)
  • 1 große Zwiebel
  • 3 EL Butterschmalz
  • ¼ TL grob gestoßene Pfefferkörner
  • 1 TL Koriander
  • ½ TL gemahlener Ingwer
  • ¼ l süße Sahne

Zubereitung:

  1. Zwiebel schälen, fein würfeln und im Butterschmalz glasig dünsten.
  2. Kürbisfleisch in grobe Stücke schneiden, hinzugeben und etwas anrösten.
  3. Kartoffeln und Möhren schälen, würfeln und ebenfalls hinzugeben.
  4. Das Ganze mit der Brühe aufgießen, aufkochen und etwa 20 min köcheln lassen.
  5. Pfeffer, Koriander, Ingwerpulver und Sahne dazugeben.
  6. Mit einem Pürierstab so lange pürieren, bis keine festen Bestandteile mehr vorhanden sind.
  7. Wem die Konsistenz zu fest ist, darf gerne noch etwas Brühe hinzugeben. Nochmals kräftig durchmixen.Besonders gut schmeckt die cremige Kürbissuppe, wenn Sie beim Servieren pro Teller circa 1 EL voll, in Butter geröstete Kürbiskerne obenauf streuen.

Schreibe einen Kommentar

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.