Kurkuma, auch Gelbwurz genannt, zählt zu den Heil- und Gewürzpflanzen und dies nicht nur in der chinesischen Medizin. Die Pflanze gehört der Familie der Ingwergewächse an und ist eine tropische, schilfähnliche Pflanze. Sie wächst in Indien und Südostasien.
Der Wurzelstock, knollig-verdickte Rhizome, ist der Ingwerknolle ähnlich. Dieser Wurzelstock ist fleischig und kräftig orange gefärbt. Als Gewürz verwendet färbt sie Gerichte gelb, daher auch der Beiname Gelbwurz. Als Bestandteil des Currygewürzes sorgt Kurkuma für die Gelbfärbung des Gewürzpulvers.
Kurkuma passt in der Küche als Gewürz zu Fleisch, Fisch, Salatsaucen und als Bestandteil von Grillgewürzen.
Hauptwirkstoff der Knolle ist Curcumin, ein Scharf- und Bitterstoff. Das Curcumin hat viele positive Eigenschaften und eröffnet neue Therapiemöglichkeiten in der Medizin bei bestimmten Erkrankungen. Es kannn z.B. antioxidativ, galletreibend, entzündungshemmend, cholesterinsenkend und krebshemmend wirken. Aufgrund dieser Eigenschaften wird Kurkuma zur Behandlung von Verdauungsproblemen oder auch als Mittel gegen Rheuma-, chronischen Erkrankungen und koronaren Herzerkrankungen eingesetzt. Die Forschung steht bei der umfassenden Wirkung des Curcumins auf den menschlichen Körper jedoch noch am Anfang!
Ein weiterer Bestandteil der Rhizomknolle sind ätherische Öle, die eine beruhigende, krampflösende Wirkung auf die Muskulatur von Magen und Darm ausüben.