Der Mönchspfeffer (lat. Name Agnus Castus) ist ein Kraut, dem eine harmonisierende Wirkung bei verschiedenen Frauenleiden nachgesagt wird. Vor allem wird es in hochkonzentrierter Form eingesetzt, um prämenstruale Beschwerden, Menstruationsbeschwerden und Beschwerden während der Wechseljahre zu lindern.
In den Wechseljahren treten gelegentlich Hitzewallungen, Stimmungsschwankungen, Gewichtszunahme und Brustschmerzen auf. Hier soll Mönchspfeffer eine gute Alternative zu hormoneller Behandlung sein; eine Alternative, die weniger Nebenwirkungen erzeugen kann.
Auch die seelische Befindlichkeit soll durch den Mönchspfeffer positiv beeinflussbar sein. Nervosität und Stimmungsschwankungen sowie Verstimmungen sollen sich durch die Einnahme von Mönchspfeffer erheblich lindern.
Mönchspfeffer soll außerdem bei einer unregelmäßigen oder ausbleibenden Periode helfen. Solche Unregelmäßigkeiten gehen oft mit einer Unfruchtbarkeit einher. Auch hierbei soll Mönchspfeffer helfen, weil sich die zugrundeliegende Gelbkörperschwäche durch das Kraut beseitigen lassen soll.
Des Weiteren wird dem Mönchspfeffer eine dopaminartige Wirkung auf die Hirnanhangdrüse (Hypophyse) nachgesagt. Durch das Dopamin wird das Hormon Prolaktin blockiert, welches für allerlei Beschwerden wie z.B. Brustspannungen, mangelnde Libido und dem prämenstruellen Syndrom verantwortlich ist.
Auch einen reduzierten Testosteronspiegel beim Mann und bei der Frau soll der Mönchspfeffer ausgleichen können. Auf diese Weise wird die Heilpflanze auch gegen Impotenz eingesetzt. Und durch seinen hemmenden Einfluss auf das Prolaktin wird es sogar zum Abstillen eingesetzt.
Die Wirkung von Mönchspfeffer scheint also ein multifunktionelles Heilmittel für sämtliche Beschwerden im Sexualbereich sein zu können. Und zwar sowohl bei Frauen als auch bei Männern, eingesetzt wird es jedoch hauptsächlich bei Frauen.
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