Schwarztee wird aufgrund seines charakteristischen Duftes, des kräftigen Geschmacks und seiner durch das Koffein belebenden Wirkung gerne getrunken.
Was ist schwarzer Tee?
Für den Schwarztee werden die Blattknospen und die grünen Blätter verwendet. Zunächst müssen die Blätter welken, anschließend werden sie dann gerollt, wodurch die Zellwände aufgebrochen und Aromen freigesetzt werden. Danach werden die Blätter für 2-3 Stunden fermentiert bzw. oxidiert. Die Teeblätter oxidieren bei feuchter, stehender ca. 27 Grad warmer Luft und nehmen dadurch die typische schwarze Färbung an. Zum Trocknen werden die Blätter dann für ca. 20 Minuten auf 90 Grad erhitzt. Die Blätter werden so belassen, zerschnitten oder zerrieben. Verschiedene Sorten entstehen durch Unterschiede im Herstellungsprozess. Je kleiner die Blätter, desto teurer der Tee pro Gramm.
Woher kommt schwarzer Tee?
Schwarzer Tee wird in vielen Tee-anbauenden Ländern produziert, so zum Beispiel in China, bekannt als Ursprungsland des Tees, in Indien, Sri Lanka, Kenia und der Türkei, nicht aber in Japan.
Welche Sorten gibt es?
Es gibt viele Schwarzteesorten, oftmals nach Anbaugebiet benannt. Zu nennen wäre der indische Assam oder der Darjeeling. Beliebt sind auch die aus Regionen Sri Lankas stammenden Ceylon Tees.
Daneben gibt es Schwarzteemischungen, die gerne als Frühstückstee getrunken werden, wie zum Beispiel der English Breakfast. Ebenso bekannt ist die kräftige Teemischung der Ostfriesen – dieser Tee wird aus ausgewählten Schwarzteesorten hergestellt. Ganz interessant zu bemerken sei an dieser Stelle: Nur der in Ostfriesland hergestellte Tee darf sich echter Ostfriesentee nennen. Alle anderen Mischungen dürfen sich „nur“ ostfriesische Mischung nennen. Auch parfümierte und aromatisierte Teemischungen sind erhältlich, wie der Earl Grey.
Wie trinkt man Schwarztee?
Für eine Tasse Schwarztee benötigt man ca. einen Teelöffel Schwarztee. Gut eignen sich Dauerfilter, in die man den Tee ganz bequem füllen kann. Das Wasser sollte 100 Grad heiß sein, die Ziehzeit beträgt je nach Geschmack, gewünschtem Effekt und Teesorte zwischen ca. zwei und fünf Minuten. Es heißt, je kürzer die Ziehzeit, desto anregender die Wirkung. Aber auch hierüber streiten sich die Gemüter. Mit drei Minuten Ziehzeit liegt man aber sehr wahrscheinlich ganz gut.
Feine Teesorten werden in der Regel pur getrunken. Andere Teesorten und auch Teemischungen vertragen einige Tropfen Milch oder auch Zucker und Zitrone. Zusätzlich aromatisiert wird auch mit einem Stückchen getrockneter Orangenschale oder Jasminblüten. Auch gewürzte Teemischungen gibt es. Typisch sind Weihnachtstees mit Zimt, Nelken oder Vanille.
Wie bei jedem anderen Getränk bzw. Tee gilt: Man trinkt ihn so, wie er einem am besten schmeckt.
Eine ganz aufschlussreiche Seite über Schwarztee bzw. Tee im Allgemeinen finden Sie HIER.