Liebstöckel – Maggi-Kraut

Liebstöckel

Liebstöckel

Das ursprünglich aus Persien stammende Gewürz Liebstöckel ist vielen unter dem Namen Maggi-Kraut bekannt, obwohl es in der berühmten Maggi-Würze gar nicht vorhanden ist. Verwendet werden Wurzeln und  Blätter des Gewächses. Es verleiht Speisen leicht süßliche und pikante Geschmacksnuancen.

Ab in den Topf

Greifen Sie ruhig einmal nicht zur bekannten Maggi-Würze und verwenden Sie Liebstöckel separat. Sie können mit ihm hervorragend Suppen aufwerten und Fisch sowie Fleisch eine unterschwellige Würze geben. Es passt ferner ausgezeichnet zu Salaten mit Paprika und Tomate. Sehr beliebt ist es zudem als Würze für Eintöpfe jeglicher Art. Verwenden Sie es jedoch sparsam, da bereits ein paar Blätter oder Wurzeln einem kompletten Gericht hinreichend Würze geben dank des starken Aromas von Liebstöckel.

Mehr als nur das „Maggi-Kraut“

Liebstöckel schenkt unseren Gerichten jedoch nicht nur ein herrlich würziges Aroma, sondern verfügt auch über viele positive Wirkungen auf unseren Organismus. Es kann einen positiven Einfluss auf Erkrankungen der Blase und der Niere nehmen. Auch Rheuma, Gicht und Wassersucht lassen sich mit ihm lindern. Besonders schnell entfaltet sich die positive Wirkung des Gewürzes auf den Körper bei Verdauungsproblemen. Sogar eine antibiotische Wirkung wird ihm nachgesagt. Bei Entzündungen der Haut kann ein Teil- oder ein Vollbad mit dem Kraut kleine Wunder vollbringen. Trotz des eigentümlichen Namens Liebstöckels besitzt das Gewürz eine Wirkung allerdings nicht: Es ist nicht aphrodisierend, wie aufgrund des Namens lange Zeit angenommen worden ist.

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