Das Waldmeisterkraut wird im Volksmund auch als Duftlabkraut bezeichnet. Dieser Ausdruck trifft seine Wirkung auf den Punkt. Denn das aromatisch duftende Waldmeisterkraut wird besonders dann empfohlen, wenn die Nerven eine Stärkung benötigen.
Die Pflücksaison für Waldmeister dauert von Mai bis Juni, gerade das frische Kraut besitzt das einmalige Aroma und den unverwechselbar frischen Duft. Aber auch in getrockneter Form bleiben die Duftstoffe sehr gut erhalten. Der „Meister des Waldes“ wächst in schattigen Waldpartien. Aufgrund seiner Blütezeit wird es auch als Maikraut oder Maitee bezeichnet. Waldmeisterkraut enthält Cumarin, durch diesen Stoff entsteht der frische und leicht herbe Duft des Krauts. Als Aromapflanze wird der Waldmeister schon seit Jahrhunderten verwendet. Aber auch seine gesundheitlichen Wirkungen wussten die kräuterkundigen Menschen schon im Mittelalter zu schätzen.Das Waldmeisterkraut lässt sich auf viele Arten genießenDer Aufguss als Tee ist nur eine der vielen Variationen, die mit Waldmeisterkraut zubereitet werden können. Sehr beliebt und bekannt ist auch die Waldmeisterbowle oder das Waldmeistereis. Neben dem Eis sind auch andere Süßspeisen mit Waldmeisterkraut ein Hit in der Küche. Damit lassen sich leckere Desserts, Kuchen und Liköre herstellen.Cumarin sorgt für viele heilende Effekte, es darf aber nur in Maßen genossen werden
Das im Waldmeisterkraut enthaltene Cumarin kann gegen Kopfschmerzen, Durchblutungsstörungen, Schlaflosigkeit, Herzklopfen, Krämpfe und Magenschmerzen helfen. Doch wie jedes hoch wirksame Mittel darf es nur in angemessenen Dosen angewendet werden. Eine Teekur sollte also nur in einem begrenzten Zeitraum stattfinden. Unbedenklich dagegen ist sein kontinuierlicher Einsatz als aromatisch duftender Badezusatz.