Ayurvedische Gewürze – Für Körper, Geist und Seele

Kurkuma/Curcuma

Kurkuma/Curcuma

Ayurvedische Gewürze zeichnen sich durch ihre Qualität und Vielfalt in der Anwendung aus. Sie können zum Kochen, Backen und Verfeinern zahlreicher Gerichte verwendet werden. Die besondere Zusammensetzung verbessert die Bekömmlichkeit und den Geschmack der Speisen und kann sich zudem positiv auf den Verdauungstrakt auswirken. Ayurvedische Gewürzmischungen lassen sich individuell an die verschiedenen Konstitutionstypen anpassen und können harmonisierend auf Körper, Geist und Seele wirken. Schon vor mehreren tausend Jahren entstand in Indien die Gesundheitslehre des Ayurveda und hat sich im Laufe der Geschichte immer weiterentwickelt und an die Bedürfnisse der Menschen angepasst. Ayurvedische Gewürze spielen dabei seit jeher eine ganz besondere Rolle, was zum einen an der heilenden Wirkung liegen mag, welche durch die erlesene Zusammensetzung der Kräuter zustande kommen kann, und zum anderen an dem unverwechselbaren Aroma, welches ohne künstliche Geschmacksverstärker entsteht.

Ayurvedische Gewürze für die drei Lebensenergien

In der ayurvedischen Lehre spielen die Doshas eine besonders große Rolle. Doshas sind die drei Lebensenergien Vata, Pitta, Kapha, welche laut traditioneller Überlieferungen für Harmonie in Körper, Geist und Seele sorgen sollen. Die verschiedenen Gewürze lassen sich individuell an den eigenen Typ anpassen, um die ideale Wirkung zu erzielen. So eignen sich für Vata-Typen Gewürze wie Zimt, Knoblauch, Anis, Dillsamen, Fenchel und Muskat, da diesen Gewürzen eine erdende und wärmende Wirkung nachgesagt wird. Zudem können sie dem Völlegefühl entgegenwirken und kräftigend wirken. Pitta-Typen können Gewürzmischungen aus Koriander, Bohnenkraut, Estragon, Salbei und Safran verwenden, da diese eine ausgleichende Wirkung haben sollen und magenfreundlich sein können. Für Kapha-Typen empfehlen sich Gewürze wie Chili, Pfeffer, Kurkuma und Ingwer, da diese belebend wirken.

Ein Kommentar

  1. Das, was wir als Gewürze bezeichnen und eigentlich nur zum Kochen und essen verwenden, wird im Ayurveda mindestens ebenso ausgeprägt als „Medizin“ verwendet. Diese Heilpflanzen finden sich z.B. in zahlreichen ayurvedischen Heilpräparaten und auch verarbeitet in Kräuterölen wieder. Dies als Ergänzung, um einen Eindruck von dem Ausmaß des Ayurveda zu bekommen. Desweiteren werden für die drei Typen insbesondere auch individuelle Nahrungsmittel empfohlen, nicht nur die Gewürze.

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