Bockshornkleesamen – Seit jeher hoch geschätzt

Bockshornkleesamen

Bockshornkleesamen

Bereits die alten Ägypter, Araber und Inder, aber auch bekannte Heilkundige wie Hildegard von Bingen und Pfarrer Kneipp schätzten seine vielfältige Wirkung: Der Bockshornkleesamen als winziges Heil- bzw. Wundermittel. Prophet Mohammed soll sogar geschrieben haben: „Wenn meine Leute wüssten, wie viel Heilkraft im Bockshornklee enthalten ist, dann würden sie ihn kaufen und sein Gewicht in Gold aufwiegen.“

Neue Erkenntnisse der wissenschaftlichen Forschung sollen die Wirkungsweisen belegen. In der Literatur finden sich zahlreiche äußere und innere Anwendungsgebiete des Bockshornkleesamens:
So kann der Samen des Bockshornklees beispielsweise zur Linderung bei Diabetes mellitus eingesetzt werden – sie sollen angeblich eine Senkung des Blutzuckers bewirken. Bei Versuchen an Mensch und Tier soll zusätzlich eine Senkung des Cholesterinspiegels durch Bockshornkleesamen entdeckt worden sein.
Äußerlich als Auflage oder Wickel angewendet können Bockshornkleesamen wohltuend und lindernd bei Atemwegsbeschwerden, Entzündungen oder Rheuma wirken. Seit jeher findet der Bockshornklee eine wichtige Anwendung im Bereich der Geburtshilfe. Ein Tee aus Bockshornkleesamen kann bei stillenden Frauen auf natürliche Weise die Milchbildung fördern.

Die Teeanwendung kann auch verblüffende Ergebnisse bei Appetitlosigkeit und Verdauungsbeschwerden erzielen. Zudem wird das Abhusten von zähem Schleim unterstützt. Bei allen entzündlichen Vorgängen des Rachen- und Mundraumes wirkt der Tee hervorragend als Gurgelwasser.
Zusätzlich werden Heilwirkungen des Bockshornkleesamens bei folgenden Erkrankungen beschrieben: Knocheneiterung, Furunkel, Fistelbildungen, Tumore, Haarausfall, Milzerkrankungen, Schweißfüße, eitrige Wunden, Blasen- und Lebererkrankungen, Schmerzstillung bei Hämorrhoiden usw.

Von den Geschichtsbüchern über die Neuzeit – die positiven Wirkungen des Bockshornkleesamens werden allzeit geschätzt.

Bei ernsthaften Beschwerden zögern Sie aber nicht, einen Arzt aufzusuchen!

Ein Kommentar

  1. Hallo

    Bei mir heißt der Bockshornklee Brotklee. Ich habe ihn vor Jahren in Südtirol kennengelernt und habe einige Samen mitgenommen und seither wächst er bei mir im Garten. Ich benutze ihn eigentlich nur im Brot oder zu einer herzhaften Quarkspeise. Das mit dem Tee wird ausprobiert.
    Gruß Claudia

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